Ausstellungen in Stockholm im Herbst

September 27, 2017 • 2 min lesen

Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit um mal wieder in das eine oder andere Museum zu schauen. In Stockholm ist man da ganz unserer Meinung, und so sind die Museen der Stadt zum Sommerende alle mit spannenden Ausstellungen gefüllt. Wir haben dir unsere Lieblings Ausstellungen in Stockholm diesen Herbst heraus gesucht!

Was war da eigentlich, Last night in Sweden? (Fotografiska, 13.09. – 29.10.)

Im Februar 2017 war, damals noch Präsidentschafts-Kandidat, Donald Trump, mal wieder auf rhetorischen Reisen. Um seinen Zuhörern Angst vor den Flüchtlingen zu machen, redetet er unter anderem davon was „last night in Sweden“ passiert war. Blöd nur, dass der Tag zuvor, wie die allermeisten Tage in Schweden, ein sehr ruhiger gewesen war, ohne jegliche Ereignisse. Im Zusammenhang mit diesem Thema und dem generell unruhigen politischen Klima haben ein paar der bedeutendsten Photographen Bilder gemacht, die das ganz normale Leben der Schweden dokumentieren.

Norm Form (ArkDes, 6.10.2017 – 11.2.2018)

Im Schwedischen Zentrum für Architektur und Design befasst man sich bis Ende Februar nächsten Jahres damit, warum gewisse Sachen in unseren Augen auf eine Art und Weise aussehen müssen. Man fragt sich auch was wäre, würde man diese Sachen anders entwerfen. Warum sieht ein Männerrad eigentlich anders aus, als ein Damenrad?

Der Herbst Salon (Fotografiska, 6.10. – 3.12.)

Aus 1678 mache 31. So viele Fotos kann man sich diesen Herbst in der größten, von einer Jury ausgewählten Photographie-Ausstellung Schwedens anschauen. Der Herbst Salon ist besonders dafür bekannt Werke von sowohl welt- (oder Schweden-) berühmten Photographen, als auch diese von Amateuren auszustellen.

Lee Miller – War and Fashion (Kulturhuset, 8.9.2017 – 4.3.2018)

Lee Miller war auf viele Arten und Weisen eine faszinierende Frau. Nicht nur dokumentierte sie das Grauen der Konzentrationslager während des zweiten Weltkriegs als Krieg-Korrespondentin, sie machte sich auch einen Namen in der Modewelt, sowohl als Photographin als auch als Model. Nach Ihrem Tod fand ihr Sohn Anthony eine große Kollektion von Bildern, die sie niemals der Öffentlichkeit zeigte. So ist diese Ausstellung das erste Mal, dass viele der gezeigten Bilder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.